Vom Erkennen

Heute schreibe ich dir, weil mich etwas beschäftigt von dem ich dir erzählen möchte. In den letzten Monaten ergreift mich immer und immer wieder eine tiefe Traurigkeit. Ich bin traurig über die Menschen, über ihre Gesinnungen, darüber was sie tun, wer entscheidet und über wen entschieden wird. … mehr …

Vom Energiefluss

In letzter Zeit habe ich viel mit Widerstand zu tun. Um mich herum. Im näheren und weiteren Umfeld. Wo man hinsieht. Und in mir drin. Ganz besonders dort. Und vielleicht geht es dir so ähnlich. Du beobachtest in dir oder um dich herum Widerstand? Wie äußert er sich? Was beobachtest du? Was passiert in mir, wenn ich Widerstand wahrnehme? Was passiert, wenn ich ihn nicht bewusst wahrnehme, er aber trotzdem da ist? Wie komme ich wieder in einen angenehmen Flow? Wie bringe ich die Energie wieder dorthin, wo ich sie haben will? Und was hat das alles mit dem Reiten zu tun? … mehr …

Vom Herbst

Es ist Herbst. Herbst ist bunt. Herbst ist Vergänglichkeit. Herbst ist Zeit der Stille. Zeit der Einkehr. Und auch Zeit der Winde und Stürme. Und wenn du ein Pferd hast oder mit Pferden zu tun, dann weißt du vielleicht, dass Herbst auch eine recht aufregende Zeit ist. Oftmals erwacht in den Pferden eine Art Wanderlust und sie verlassen vielleicht mal auf ungeplantem Weg die Koppel. Außerdem ist der Herbst die Zeit des veränderten Lichtes. Die Sonne steht tief und mit ihr erwachen die Gespenster. Seltsame, unbekannte Schatten auf dem Boden, Rascheln im Gestrüpp. All das gibt Anreiz zu einer erhöhten Anspannung, wodurch wiederum der Reiter mal auf ungeplantem Weg den Pferderücken verlässt. … mehr …

Von Freiheit

Guten Morgen geliebtes Wesen, die Woche beginnt und ich habe keine Ahnung, wo ich anfangen soll, weil es niemals aufhört. Es hört nicht auf weh zu tun. Ich kann den Schmerz nicht mehr ertragen, wie wir unser Leben so führen. Alle. ich ertrage es nicht, wie wir mit uns selbst und allem um uns herum umgehen. Jedoch am meisten, wirklich am allermeisten schmerzt es mich, wenn ich mir selbst zuhöre. Meinen Gedanken über mich. Den Gedanken, die mich richten, mich züchtigen, mich gefangen halten. Wie kann ich so grob und gemein zu mir sein? Niemals wäre ich je so gemein zu jemand anderem. Zu einem kleinen Kätzchen oder so. Und ich befürchte ich bin nicht die einzige, der das so geht. Ich befürchte in all euren Köpfen habt ihr zerstörerische Gedanken über euch selbst. … mehr …

Von Schmerz und Ohnmacht

Es gibt Tage und Wochen in denen habe ich keine Inspiration oder keine Priorität etwas zu schreiben. Und dann gibt es Wochen wie diese, da sprudelt es über. Ich habe ständig Gedanken und EInfälle und kann immer wieder etwas in Worte fassen. Heute ist es 21:54 Uhr, ich sitze in eine Decke gewickelt auf meiner Terasse und genieße die Nachtluft. Na gut, noch ist es Abend, aber so ziemlich gleich ziemlich finster. Das erste Mal seit über neun Jahren bin ich zwei Tage alleine zu Hause. Wie Urlaub am eigenen Platz. Lass das mal wirken. … mehr …

Erlaubst du dir die Müdigkeit?

Kennst du dieses Gefühl der schier endlosen Müdigkeit? Kennst du das, wenn dir jegliche Kraft fehlt irgendetwas zu tun? Schnell, ganz schnell betiteln wir das als Burn out oder beginnende Depression. Vielleicht hast du ja auch das Gefühl, du bist schon mittendrin in der Depression? Dein Körper ist schwer, deine Lust auf irgendwas so klein wie eine Ameise, kaum sichtbar. Am Liebsten würdest du die ganze Zeit nur auf der Couch liegen und schlafen. Mir geht das immer wieder so. Aber was wäre eigentlich, wenn daran nichts falsch wäre? … mehr …

Bedingungslos Lieben

Das ist ein großes Wort, nicht wahr? Oder ist es nur mit Bedeutung geschwängert? Wie sehr fürchten wir uns davor, bedingungslos zu lieben? Vielleicht sogar bedingungslos zu sein? Was, wenn wir gar keine Bedingungen an irgendetwas hätten? Nicht an unser Business, nicht an unser Pferd (sofern wir eines besitzen), nicht an unsere Mitmenschen, Partner, Eltern, nicht an unsere Kinder. Vor allem nicht an uns selbst und unser Sein. Was, wenn wir bedingungslos uns selbst gegenüber wären? Was wenn diese Bedingungslosigkeit unsere Begrenzungen aufheben könnte? … mehr …

Prickelnde Selbstliebe oder Optimierungswahn?

Manchmal, wenn ich so durch das Netz rolle, hauptsächlich durch die Sozialen Medien, dann hab ich das Gefühl wir seien alle irgendwie verkehrt. Nichts an uns ist hinreichend und muss dringend optimiert werden. Wir treiben zu wenig Sport, haben zu wenig Erfolg, sind zu dick, zu dünn, zu laut, zu leise, zu doof, zu arm, zu reich … zur irgendwas. Du kannst die Liste endlos fortführen. Es gibt kaum Menschen da draußen, die mich oder dich für genügend halten. Die mich oder dich für perfekt so wie wir sind halten. Oder? Geht dir das auch manchmal so?

Manchmal, wenn ich so durch das Netz rolle, hauptsächlich durch die Sozialen Medien, dann hab ich das Gefühl wir seien alle irgendwie verkehrt. Nichts an uns ist hinreichend und muss dringend optimiert werden. Wir treiben zu wenig Sport, haben zu wenig Erfolg, sind zu dick, zu dünn, zu laut, zu leise, zu doof, zu arm, zu reich … zur irgendwas. Du kannst die Liste endlos fortführen. Es gibt kaum Menschen da draußen, die mich oder dich für genügend halten. Die mich oder dich für perfekt so wie wir sind halten. Oder? Geht dir das auch manchmal so?

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