Die Sonne scheint ins Atelier. Von der Seite, weil sie ja noch tief steht zu Beginn des Jahres. Ich mag das sehr, wenn sie mir in die Augen leuchtet und durch die Fenster meine Haut wärmt. Für einen Moment gebe ich nach.
Wäre ich eine Katze würde ich schnurren.
Ich suche nach Worten, male ein paar Striche, schreibe ein kurzes Gedicht. Dann setze ich mich auf die Yoga Matte, aber während die Sonne mich so liebkost, lasse ich mich fallen und gleite langsam hinüber in einen Zwischenzustand – irgendwo zwischen Schlaf und Trance.
„Lass los“, flüstert mir die Sonne leise zu. … mehr …