Von Freiheit

Guten Morgen geliebtes Wesen, die Woche beginnt und ich habe keine Ahnung, wo ich anfangen soll, weil es niemals aufhört. Es hört nicht auf weh zu tun. Ich kann den Schmerz nicht mehr ertragen, wie wir unser Leben so führen. Alle. ich ertrage es nicht, wie wir mit uns selbst und allem um uns herum umgehen. Jedoch am meisten, wirklich am allermeisten schmerzt es mich, wenn ich mir selbst zuhöre. Meinen Gedanken über mich. Den Gedanken, die mich richten, mich züchtigen, mich gefangen halten. Wie kann ich so grob und gemein zu mir sein? Niemals wäre ich je so gemein zu jemand anderem. Zu einem kleinen Kätzchen oder so. Und ich befürchte ich bin nicht die einzige, der das so geht. Ich befürchte in all euren Köpfen habt ihr zerstörerische Gedanken über euch selbst.

Wie kann das sein, dass wir alle so gemein zu uns selbst sind? Wie kann das sein, dass in all unseren Köpfen so viel Mist rum schwirrt? Wie kann es sein, dass so wenige von uns an sich selbst glauben, sich lieben?

Wie viel von diesem Selbstzerstörerischen schwingt eigentlich bereits im Kollektiv herum? Wie viel von dieser giftigen Energie saugen wir auf, einfach dadurch, dass wir sind wo wir sind und mit wem wir sind? Wie viel dunkle Energie absorbieren wir einfach so? Und mit dunkel meine ich jetzt kein Dämonen Hokuspokus. Nein, ich meine ungeklärte, chaotische, zerstörerische Gedanken. Und nein, ich habe in diesem Fall keine Idee, kein Programm, keine Selbstoptimierung, die ich dir verkaufen will oder kann, damit du damit aufhörst und zwar in 24 Stunden bzw sofort aber für X Euro. Nein. Vielleicht ist es viel einfacher.

Vielleicht kannst du direkt jetzt und gleich und einfach so damit aufhören. Vielleicht kannst du jetzt und sofort und einfach so damit aufhören, dir diese Scheiße einzukaufen, die sie dir erzählen. Dir das einzufahren, was da draußen an zerstörerischem Gedankengut herum fliegt und direkt und ohne Umweg damit anfangen, dir gute Sachen zu erzählen. Ich werde das heute tun. In jedem einzelnen Moment, in dem ich an mir zweifele werde ich mich innerlich liebevoll in den Arm nehmen, mir übers Haar streicheln und mir sagen: Du bist genug. Du bist wertvoll. Du kannst. Ich halte den Raum für dich. Ich werde in jedem Moment in dem ich versuche mich schlecht zu machen, mir etwas Gutes sagen. Zum Beispiel: Du hast die schönsten Beine der Welt, geliebter Körper. Oder etwas Ähnliches.

Wow. Das fühlt sich cool an. Das fühlt sich richtig gut an.

Ein bisschen crazy auch, ein bisschen nach Selbstgespräch, was es ja auch ist und angeblich verrückt sein soll, aber was solls. Nun, wenn es hilft, was gibt es besseres? Das Wichtigstes dabei: Es geht nicht darum, etwas zu pushen. Es geht nicht darum, etwas mit Gewalt zu drehen. Das Üble zu unterdrücken. Es geht viel mehr darum, davon zu empfangen. Oh ja, wie schön fühlt sich das an! Es geht darum, die üble Energie zu empfangen, ganz und gar mit dem Körper und allem, was du bist, und im selben Schritt zu transformieren. Durch mich hindurch. Blubb. Und während der Transformation beginnt es wieder nach Liebe und geliebt sein zu schmecken. Wunderbar. Seufz. Ausatmen. Schööön. … … …

……………

Was wenn der freie Vogel der du bist niemals eingesperrt war? Was wenn dein Geist niemals, wirklich niemals gezähmt werden kann? Was wenn du dich ganz und gar frei lässt? Was wenn du dich wirklich, wirklich lässt? Dich? Ganz? Frei? Niemals kannst du gefangen sein. Weil du frei bist. Was dich einsperrt ist in dir. Was dich einsperrt hast du abgekauft. Was dich hält hast du geglaubt. Du könntest in diesem Moment aufhören zu glauben, an das was dich gezüchtigt hat. Du könntest in diesem Moment die tiefe Entscheidung fällen frei zu sein. So frei, wie du es immer warst. Punkt. Ende. Aus.

Ich liebe dich. Und mich erst!