Verzweifelt kreiert

Manchmal beschleicht mich das Gefühl es gäbe eine Phase im Leben (faktisch jetzt), in der wir (oder nur ich?) wirklich verzweifelt versuchen etwas zu erschaffen.

Ich stehe auf, ich fühle mich sinnlos. Nutzlos irgendwie. Leer und ohne Ziel. Ohne Aufgabe. Obwohl ich natürlich eine Milliarde an Aufgaben hätte. Die Pferde, die Kinder, die Ehe, die Werbung, der Haushalt, die Wäsche, die Fenster. Und das ist nur grob zusammen gefasst.

Aber irgendwie reicht es nicht. Es reicht nicht um das gefüllte Leben zu erfüllen. Es reicht nicht um … mehr …

Übung und Meisterschaft

Wenn ich mit Pferden oder mit Menschen arbeite oder zusammen bin, dann interessiert mich der Moment. Nicht das, was trainiert ist, das, was erlernt ist oder das, was konditioniert ist. Rein der Moment. Der Moment aus dem wir gehen. Gehen als Inbegriff des Seins oder Tuns. Je nachdem, was geschieht, was gerade dran ist.

Die Frage nach dem: Können wir das WasAuchImmer ohne Übung realisieren? Treffen wir uns in Balance in unserer Entscheidung? … mehr …

Was habe ich von der Pferdebegegnung?

Immer wieder frage ich mich: Was haben die Leute davon, wenn sie hier bei mir und den Pferden waren. Was die einzelnen darüber sagen könnt ihr ja bei Bedarf in den Erfahrungsberichten nachlesen. Aber so generell. Was habe auch ich davon, wenn ich mir selbst lausche. Und wenn ich den Pferden lausche. Oder eben wenn ich einfach nur Zeit mit ihnen verbringe.

Pferde haben ein unglaubliches Talent mich als Mensch zu sortieren. Einfach so. Ohne dass sie irgendetwas tun. … mehr …

Führung

Viel lesen wir über Führung. Und wir lesen auch viel über Führungskräftetraining. Und wir denken darüber nach.
Ob ich als Chef tauge? Taugt mein Chef? Aber mal ehrlich, hast du wirklich eine Idee davon? Und wenn ja, wer hat sie definiert? Jemand von außen? Du selbst?

Was bedeutet das eigentlich: Führen? … mehr …

Geklaut oder kreiert, kopiert oder gelebt?

Mach es zu deinem Song – sagen sie. Gib dich rein und lass es dein Lied werden, nicht eine Kopie des anderen.

Aber geht das? Kann man ein Lied klauen und es dann so interpretieren, so mit dem eigenen füllen, so damit spielen, als wäre es der eigene Song?

Und ist das übertragbar auf s Leben? Führe ich mein eigenes Leben? Oder ist es die Kopie eines anderen? Eine Version, ein Abbild eines Vorbildes? Ich möchte so sein wie … … … mmmm ……. … mehr …

Versuchung

Der Wunsch dir zu gefallen, dir zu imponieren, dich zu beeindrucken ist groß.
Der Drang dem Nachzugeben noch größer. Der Versuchung mein Leben mit dem DU zu füllen kaum zu wiederstehen.

Doch ich weiß ich rede mit mir selbst.

Du wirst mich nicht sehen, wenn ich es nicht selbst tue. Du wirst mich nicht nähren, wenn ich es nicht selbst tue. Du kannst nicht Mittelpunkt meines Universums sein, weil ich es nur selbst sein kann. … mehr …

Eisbecher

Kennst du dieses Gefühl, wenn du einen groooßen Eisbecher vor dir stehen hast? Er ist wunderbar, er ist perfekt. Bunt und elegant, verziert, mit Sahne, perfekter Sahne. Weiß und glänzend. Früchte, Streusel. Und als I-Tüpfelchen Likör. Schwarz und rot.

Perfekt. Einfach vollkommen steht er vor dir. Er hat diese wunderbare Schönheit, dieses vollkommene Antlitz, das dich im Universum aufgehen lässt. … mehr …

Ich bleibe ich

Wagst du es einen Blick in meinen Kopf zu werfen? Wagst du es zu denken, was ich denke? Zu fühlen, was ich fühle und zu verstehen, was ich verstehe?

Was würdest du tun, wenn du ich wärst und angenommen ich wäre du, würdest du so handeln, wie ich, wenn ich dir gegenüber stünde? … mehr …

Ich bin leer – about a Me

Es fällt mir auf, dass ich, wenn ich in s Texten komme, oft, natürlich und vor allem bei deutschen Texten, am Ende in die Gebetsform abrutsche … also einige meiner Texte könnten dann am Ende auch ein Amen stehen haben … spannende Sache …

Hier kommt jedenfalls einer von gerade eben – seine Geburt an einem regnerischen, kalten, Herbstnachmittag – danke Herbst, ich liebe dich! … mehr …