Sonntagserzählung

Manchmal finde ich mich selbst unglaublich witzig. Zum Schreien komisch. Dann halte ich mir den Bauch vor Lachen. Dann bin ich fast ein bisschen verliebt in mein eigenes Lachen und meinen Humor. Narzisstisch? Vielleicht. Aber es fühlt sich so leicht und beschwingt an und tut einfach gut. Manchmal ist es auch einfach das Leben selbst …

Seit nun knapp einem Jahr wohnt bei mir ein wunderbarer, sehr zuvorkommender, schwarzer Hengst. Er ist ein Gentleman und stellt alle Mythen die ich mir selbst über Hengste erzählt habe in den Schatten. Er beweist mir das absolute Gegenteil und trägt mich nahezu auf Händen – hätte er welche. … mehr …

Was für ein Fest!

Die Tage nach dem Fest sind meist sehr gemächlich. Alles geht langsam, fast zäh wie Kaugummi ziehen sich die Bewegungen und auch die Zeit scheint ein bisschen stiller zu stehen als sonst. Welcher Tag ist denn heute? … frag ich mich immer wieder. Samstag Ah! Immer noch … gut zu wissen … ich hab s geahnt … Und weiter schwebe ich in der Wolke aus Zufriedenheit, Glückseligkeit und Erschöpfung.

Es war ein wunderbares Fest. Viele wunderbare Menschen, wunderschöne Energien, große Verletzlichkeit, Mut und die Bereitschaft sich zu öffnen.

Alles begann mit einer fixen Idee im Herbst letzten Jahres. … mehr …

Geburt eines Fohlens … vom Leben und auch nicht

Die Geburt eines Fohlens zu erleben ist ein Geschenk. Ein großes Geschenk. Normalerweise, dachte ich, würden Pferde in den frühen Morgenstunden gebären, wenn noch keiner wach ist, kurz bevor der Tag anbricht, kurz bevor das erste Sonnenlicht ihre Neugeborenen wärmen kann. So dass der Tag genügend Sonnenstunden bereit hält um die Wärme in das neue Leben zu tragen. Dass eine Stute mitten am frühen Abend, vor den Augen aller, beginnt ihr Fohlen zur Welt zu bringen erscheint mir eher ungewöhnlich. Acht Wochen zu früh … … mehr …

Gastbeitrag Janine Winterstein

Es folgt ein Gastbeitrag von Janine Winterstein:

„Vom Kollegen zur Führungskraft – überleben in den ersten 100 Tagen“ so oder so ähnlich titeln grausame Bücher über das Führen (von anderen Menschen). Da bekomme ich Gänsehaut. Und ab dem 101. Tag? Was kommt danach? Die 7- köpfige Raupe? Ich will es mir garnicht vorstellen 😉

Ich bin am 20. Tag dieses Spagats von der Kollegin zur Führungskraft angelangt. Und ich lebe noch! … mehr …

Erleuchtung oder Selbstverleugnung?

Je mehr ich von Erleuchtung spreche, oder mir einbilde selbige erreicht zu haben, desto mehr Anteile meiner selbst verleugne ich. So kommt es mir vor. Besser gesagt, desto mehr verleugne ich mich selbst, überhaupt, also im Ganzen. Meine Ganzheit, meine Essenz, mein Wesen und mein (Pseudo)Ich.

Je mehr ich mich bemühe ganz zu sein, desto mehr scheine ich zu zerfallen. Je mehr ich mich bemühe „gut“ zu sein, desto „böser“ scheine ich zu werden. Je mehr ich versuche ein gutes Beispiel zu geben, desto überzogener wird alles. … mehr …