Absurd

Welche Farben würde ich riechen,
wenn ich durch meine Ohren schmeckte?

Würden die Vögel im Winter gen Norden ziehen
und grüner Schneefall im Sommer unsre Häuser zieren?
Und würden Hasen rückwärts laufen und … mehr …

Stille

Ich wünsche mir den Glanz der Stille. Ruhe und Frieden.

Eine Stille, die unter all dem Lärm beständig bleibt, die einen Raum bietet, in den ich immer wieder eintauchen kann. Stille ist der Ort an dem ich glücklich sein kann. An dem ich nicht muss, nicht leiste, nicht bin. Oder vorgebe zu sein. Stille ist dort, wo ich leer bin. … mehr …

Flucht – oder Furcht?

Ich habe kürzlich dieses Buch gelesen: „Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry“. Es berührt mich sehr. Harold, ein Mann so sanft wie eine Feder und zart wie der leise Duft von Vanille. Und doch völlig geerdet und mit beiden Beinen in der Ewigkeit verankert. Irgendwie.

Ich weiß gar nicht ob er das selbst weiß. Seine Geschichte ist so berührend. Seine Geschichte ist so verletzt. Sein Herz ist so viele Male gebrochen und doch trägt ihn eine Leichtigkeit. 1000 Kilometer zu Fuß. … mehr …

Harmonie und Balance

Ich habe es satt gefallen zu wollen. Ich verbiege mich, ich erkläre mich, ich tue was die anderen gerne hätten, ich schotte mich ab aus Angst vor dem Urteil der anderen. Ich will dazu gehören und auch nicht. Aber gehöre ich automatisch nicht dazu, nur weil ich die Dinge anders angehe, als die Anderen?

Nein das ist nicht gesagt. … mehr …

Der Weg hinaus

Ich bin im Theater. Mit einer Freundin aus der Schulzeit und noch vielen anderen Menschen. Angeblich läuft die Rocky Horror Picture Show. Und wir wissen: zu einem bestimmten Zeitpunkt werden alle Darsteller (oder sind das überhaupt Darsteller?) zu Zombies mutieren, durchs Publikum wandeln und uns alle anstecken. Schrecklich, scheußlich, grauenhaft. Ich stehe ja gar nicht auf solches Zeug, aber bitteschön … liebes Unterbewusstsein, wenn du meinst ich muss mir das nachts reintun … … mehr …

Verzweifelt kreiert

Manchmal beschleicht mich das Gefühl es gäbe eine Phase im Leben (faktisch jetzt), in der wir (oder nur ich?) wirklich verzweifelt versuchen etwas zu erschaffen.

Ich stehe auf, ich fühle mich sinnlos. Nutzlos irgendwie. Leer und ohne Ziel. Ohne Aufgabe. Obwohl ich natürlich eine Milliarde an Aufgaben hätte. Die Pferde, die Kinder, die Ehe, die Werbung, der Haushalt, die Wäsche, die Fenster. Und das ist nur grob zusammen gefasst.

Aber irgendwie reicht es nicht. Es reicht nicht um das gefüllte Leben zu erfüllen. Es reicht nicht um … mehr …

Übung und Meisterschaft

Wenn ich mit Pferden oder mit Menschen arbeite oder zusammen bin, dann interessiert mich der Moment. Nicht das, was trainiert ist, das, was erlernt ist oder das, was konditioniert ist. Rein der Moment. Der Moment aus dem wir gehen. Gehen als Inbegriff des Seins oder Tuns. Je nachdem, was geschieht, was gerade dran ist.

Die Frage nach dem: Können wir das WasAuchImmer ohne Übung realisieren? Treffen wir uns in Balance in unserer Entscheidung? … mehr …

Was habe ich von der Pferdebegegnung?

Immer wieder frage ich mich: Was haben die Leute davon, wenn sie hier bei mir und den Pferden waren. Was die einzelnen darüber sagen könnt ihr ja bei Bedarf in den Erfahrungsberichten nachlesen. Aber so generell. Was habe auch ich davon, wenn ich mir selbst lausche. Und wenn ich den Pferden lausche. Oder eben wenn ich einfach nur Zeit mit ihnen verbringe.

Pferde haben ein unglaubliches Talent mich als Mensch zu sortieren. Einfach so. Ohne dass sie irgendetwas tun. … mehr …

Führung

Viel lesen wir über Führung. Und wir lesen auch viel über Führungskräftetraining. Und wir denken darüber nach.
Ob ich als Chef tauge? Taugt mein Chef? Aber mal ehrlich, hast du wirklich eine Idee davon? Und wenn ja, wer hat sie definiert? Jemand von außen? Du selbst?

Was bedeutet das eigentlich: Führen? … mehr …

Geklaut oder kreiert, kopiert oder gelebt?

Mach es zu deinem Song – sagen sie. Gib dich rein und lass es dein Lied werden, nicht eine Kopie des anderen.

Aber geht das? Kann man ein Lied klauen und es dann so interpretieren, so mit dem eigenen füllen, so damit spielen, als wäre es der eigene Song?

Und ist das übertragbar auf s Leben? Führe ich mein eigenes Leben? Oder ist es die Kopie eines anderen? Eine Version, ein Abbild eines Vorbildes? Ich möchte so sein wie … … … mmmm ……. … mehr …