Von Verwirrungen

Manchmal frage ich mich, warum ich so viel fühle. Dann weiß ich auch gar nicht, ob das meine Gefühle sind oder die von anderen. Ob das was ich denke, zu mir gehört oder eigentlich durch einen anderen Kopf rauscht.

Oder ob diese ganzen Gedanken und GefühlsWolken einfach allgemein durch die Gegend cruisen und nur so im Ansatz an mir hängen bleiben. Ein kollektiver Gedankensalat von dem ich mir ab und zu ein Blatt abzupfe.

Könnte ich ja aber auch lassen?

Würde mir an der ein oder anderen Stelle Zermürbung ersparen. Ich könnte fröhlich und heiter, immer weiter, einfach tun und lassen, was ich eh will. Und zwar ohne komische Pupse in meinem Kopf.

Malen zum Beispiel. Oder Manuskripte überarbeiten. Oder Musik schreiben. Einfach so. Just for fun…

Wie gelingt das denn trotzdem?

Machen. Einfach machen. Sagt die weise Stimme in meinem Geist. Weiter auf dem Pfad der für dich ist. Schon beim ersten Schritt werden alle Verwirrungen leiser und du wirst sehen. Klar erkennen, was für dich ist.

Aha, sage ich noch etwas skeptisch … … … während ich in den nächsten schöpferischen Prozess eintauche, höre ich den Gedanken beim Verhallen zu. Die Gefühlswellen, egal welchen Ursprungs sie waren, verebben und ich bin eingehüllt von Frieden.