Trance oder wie finde ich meinen Weg wieder

Eigentlich wollte ich was schreiben über Neubeginn. Über die Kraft des Frühlings. Über das Neu-Sprießen des Lebens tief in mir. Nun, es fühlt sich nur nicht so an gerade. Zumindest nicht in der Gänze. Es ist ein bisschen so, als wäre ein Teil voll drauf und voll dabei sich ganz neu zu erfinden, ganz neu zu erstrahlen. Ein anderer Teil mag aber unbedingt noch tief, tief im alten sitzen bleiben. Es ist doch so schön gemütlich, wenn nichts passiert. Wenn alles scheinbar gleich bleibt. Es tut doch so gut, wenn man sich auskennt. Nur eigentlich ist ja das eine Illusion, oder? Denn ganz im Ernst:

Wann ist es denn schon genauso wie vorhin?

Wann fühlt sich Moment X genauso an wie Moment Y?

Zeig mir genau zwei Momente in denen das so war oder ist. Zeig mir überhaupt erstmal einen Moment 😉

Okay. Spaß beiseite, das Leben ist ernst und ein Kampf … geschenkt wird dir nichts und du bist hier um Leistung zu bringen … öhm … okay … ich kann nicht ernst bleiben. Das liegt mir irgendwie nicht so recht. Und irgendwie ist das auch ein altes Muster, die Dinge ins Lächerliche ziehen. Humor ist das eine, aber mich darüber zu erheben indem ich sie abtue mit Lachen ist manchmal eher schwierig. Obwohl Lachen doch Leichtigkeit bringt. Und Ohnmacht und Verzweiflung, sogar Verwirrung, ein guter Nährboden für Neues sind. Wenn ich ihre Kraft entdecke. Manchmal sind sie ein bisschen wie ein TranceZustand … sie machen mich ganz weich … wie meine ich das?

Nun, wie du siehst verheddere ich mich öfter mal in Gedankengängen, das ist normal, das ist mein Chaos im Kopf, das kenne ich. Wenn ich keine Struktur habe, an der ich mich entlang hangeln kann, kann das manchmal ziemlich aus dem Ruder laufen. Das ist übrigens der Grund warum mein Geist Bücher und Wissenschaft eigentlich so sehr liebt, obwohl ich es gleichzeitig gar nicht mag, mich ständig von außen beeinflussen zu lassen. Aber er ist beschäftigt. Das ist was er liebt. Beschäftigung!

Wenn ich also in Trance bin, in Tiefenentspannung, in einem sehr, sehr ruhigen Zustand, eventuell sogar mit geschlossenen Augen, dann beruhigt sich mein Geist. Und er entdeckt, während mein Körper quasi schläft, ganz andere Welten, Ideen und vor allen Dingen Klarheit. Es ist ein bisschen als würde er erhellt werden und plötzlich den Weg vor sich entdecken. Ein bisschen so, als würde mir – wie man so schön sagt – ein Licht aufgehen. Mein Geist entdeckt seine kreative Seite und findet die Weisheit in mir. Da fällt mir auf, dass ich eigentlich gar keine Bücher oder sonstiges brauche – obwohl es manchmal schön ist sie zu lesen – sondern dass ich eigentlich alles in mir habe. Alle Antworten auf alle Fragen. Manchmal reichen sogar die richtigen Fragen um Tore in mir zu öffnen. Dann brauche ich noch nicht mal Antworten.

Während also mein Geist auf Entdeckungsreise geht erholt sich mein Körper waagerecht in einem schlafähnlichen Zustand und macht quasi Urlaub. Und die Seele? Die lehnt sich zufrieden zurück, reibt sich dankbar den Bauch und freut sich auf die frischen Erkenntnisse, die der Beschäftigte aufdeckt und mit in das Hier und Jetzt bringt. Auf das sich so einiges verändern möge! Schleichend oder plötzlich. Das ist im Prinzip egal.

Fakt ist: Veränderung findet statt.

Das war nur ein kleiner, kurzer Auszug aus dem was mich gerade beschäftigt. Wenn es dir auch manchmal so geht, dass du das Gefühl hast dein Geist ist irgendwie verwirrt, unterfordert oder das Gegenteil oder du weißt gerade den Weg nicht mehr, dann lass uns auf die Reise gehen. Es wäre mir eine Ehre dich zu begleiten. Egal ob ausgedehnt bei einer Einzelsession oder im MiniFormat bei den Seminaren … es ist die Reise wert!

www.finde-deinen-weg.net